Hot und Cool

Vom umweltfreundlicheren Heizen und Kühlen und was Du schon immer über meine Unterwäsche wissen wolltest

Hot & Cool!

Vom umweltfreundlicheren

Heizen und Kühlen

und was Du schon immer

über meine

Unterwäsche

wissen wolltest

Photo by John-Mark Smith/Unsplash

Wie umweltfreundlich temperieren?

ALLGEMEIN IST ZU SAGEN…

…Räume und sich selbst so wenig wie möglich unter Einsatz von Strom, Öl, Heizung, Klimaanlage oder dergleichen Geräten heizen und kühlen.

Schalte Heizung oder Klimaanlage nur ein, wenn Du zuhause bist, aber ab, wenn Du beispielsweise mehrere Tage wegfährst. Es kann es sein, dass es ressourcenschonender ist, nicht ganz abzudrehen sondern wenige Grad zurückzudrehen, weil die Wohnung ganz neu aufzuheizen/herabzukühlen viel mehr Energie kostet als das Temperaturniveau ein paar Tage zu halten. Das kommt auf deine Heizung an und ist individuell zu erfragen.

Ice ice Baby! Was tun gegen Hitze?

1. Querlüften

Querlüften heißt die Fenster ganz aufmachen, am besten so, dass der Windstoß quer durch die ganze Wohnung strömen kann.

Das heißt oft, dass man Zettelstapel sichern muss, den einen oder anderen Blumenstock umstellen, etwas an eine Tür legen muss, damit sie nicht unerwünscht mit Karacho zufliegt.

Lüfte nachts, wenn es abkühlt, oder wenn es regnet. Lass tagsüber die Fenster geschlossen und je nach Möglichkeit auch Jalousien und Vorhänge.

KEEP YOURSELF COOL

2. Schau dass Du selbst cool bleibst.

3. Geh mal schwimmen oder

4. mach ein kaltes Fußbad und vor allem:

5. Trink warm oder auf Zimmertemperatur.

6. Verzichte auf ständig konsumierte Eiswürfel. Entgegen dem kurzfristigen subjektiven Gefühl macht sehr kaltes zu Trinken oder zu Essen den eigenen Körper wärmer.

7. Meide Anstrengungen und Stress, wenn es sehr heiß ist.

8. Beweg Dich in den kühleren Abendstunden, wenn überhaupt Bewegung angesagt ist. Je weniger Du Dich körperlich anstrengst, desto leichter fällt deinem Körper, mit Hitze umzugehen.

9. Bleib soweit möglich tagsüber in den kühleren Räumen deiner Wohnung.

10. Koch abends vor und ein.

11. Vermeide Dinge, welche die Raumtemperatur erhöhen. Trockne also deine Haare an der Luft statt mit dem Föhn.

12. Klingt crazy und ist nicht für all Fenster in deinem zuhause der richtige Tipp, aber ich habe einmal wegen Bauarbeiten an meinem Haus als Sichtschutz für meine Privaträume weißes Packpapier über Fenster geklebt und das hat die Raumtemperatur sagenhaft gesenkt. Kann man ja mal versuchen, an der Südseite bleistiftweise?

13. Verwende helle Jalousien und Vorhänge.

14.Trag helle Kleidung, denn dunkle nimmt mehr Wärme auf und überträgst Wärme stärker.

15. Verzichte also auf alle Geräte wie Deckenventilatoren und Standventilatoren. Klimaanlagen sind Geräte, die die Raumtemperatur senken. Ventilatoren dagegen kühlen nur den Schweiß auf der Haut jener Menschen, deren Luftzug sie direkt trifft, und erzeugen dort ein subjektives Kältegefühl. Ansonsten erhöhen sie die Raumtemperatur. Ventilatoren machen den Raum tatsächlich wärmer! Das heißt, nur wenn der Luftstrahl Dich durchgehend direkt trifft und Dudabei schwitzt, hilft ein Ventilator. Es ist absolut sinnlos einen Ventilator in einem Raum laufen zu lassen, in dem niemand anwesend ist, es ist nicht nur sinnlos, sondern erhöht wie gesagt die Temperatur. Und Ventis sind absolut krasse Stromfresser.

14. Ein Waschlappen in kaltes Wasser getaucht über Gesicht und Arme wischen bringt viel viel mehr als ein Ventilator, vor allem macht er den Raum nicht wärmer als der schon ist.

15. Häng ein nasses Tuch ins Fenster und

16. die nasse Wäsche drinnen auf.

17. Da viele Kühlgeräte (und auch die meisten Heizungen) Strom verbrauchen zahlt es sich aus, auf Ökostrom umzusteigen.

Heiß heiß Baby: Was tun gegen Frostigkeit?

STAY WARM

Niemand muss die Wohnung im Winter auf 24 Grad heizen, um dann mit dem T-Shirt und Shorts im Wohnzimmer zu sitzen.

Daher mein wichtigster Tipp:

1. Zieh Dich ordentlich an. Und zwar drinnen und draußen!

Pullover. Ordentliche Stiefel. Handschuhe. Dicke Strumpfhosen. Dicke Socken. Dicke Hosen. Dicke Pullover. Pulswärmer (gibt es wunderschöne!!) und Stulpen! Ich liebe Stulpen! Unterhemden. Zwiebeltechnik, also Kleidung in mehreren Schichten. Schal. Haube.

Ich trage im kalten Winter andere Unterwäsche als im Sommer. Nämlich dickere, längere, kuscheligere. Ich bin dann aber auch bereit, sie auszuziehen, wenn die Zeit dafür gekommen ist und bibbere nicht herum.

Ich bin an einem der kältesten Orte Österreichs aufgewachsen. In meiner Kindheit hatte es im Winter für gewöhnlich meterhohen Schnee und immer wieder über längere Zeit 30 Grad Minus. Ja, Celsius. Und ich verrate euch eine schlimme, schreckliche, schauderhafte Wahrheit: 99% der Leute, denen im Winter so schrecklich kalt ist, sind objektiv betrachtet ganz einfach scheiße angezogen! Wenn ich anziehe, was diese Leute anhaben wird mir auch kalt, und das ist beinahe nie der Fall.

Es hat zwar in Österreich kaum noch zehn Grad Minus, aber wenn es dann doch einmal der Fall ist, gehe ich sicher nicht mit luftigen Ballerinas und Nylonstrümpfen auf die Straße, auch nicht mit einem T-Shirt oder einen dünnen Bluse unter einer Übergangsjacke. Da ist nämlich jedem Menschen kalt, egal welches Naturell er hat.

Zieh Dich ordentlich an und dreh die Heizung weniger auf. Das würde im händisch Umdrehen wohl 20% der Heizkosten senken in unseren schönen Land. Ein einziges Grad mehr einheizen kostet übrigens je nach Heizung aufs Jahr gerechnet zwischen sechs und fünfzehn Prozent mehr Heizkosten. Hier könntest Du also richtig fett Geld sparen. Und fett die Erde hüten.

2. Isolieren, Fenster und Türen klug zumachen, Heizungen jeder Art korrekt bedienen und vernünftig warten bzw. von Fachleuten warten lassen. Möglicherweise die Heizung wechseln, Solarpaneele anschaffen und bei Neubauten klug wählen. In Österreich berät die Umweltberatung dazu kostenlos und am Ende des Blogartikels findest du noch eine Literaturangabe (Schlumberger) mit ausführlichen Informationen zu Heizen, Kühlen und Umbauen.

3. Richtig lüften!

Im Winter lüften heißt ein oder zweimal täglich so lange lüften, bis die geöffneten Fenster innen nicht mehr feucht sind. So bringt man die Raumfeuchtigkeit auch auf ein Niveau, in dem Menschen sich wohl fühlen und die Zimmer leichter zu heizen sind. Bei höherer Raumfeuchtigkeit muss man nämlich mehr einheizen und es beugt dem ungesunden Schimmel vor.

Kippen ist im Winter auf jeden Fall falsches Lüften, es kühlt vor allem die Wände aus und steigert die Heizrechnung enorm (zweistelliger Prozentbereich).

4. Trink warm und iss warm. Das beeinflusst dein subjektives Wärmegefühl positiv, und es beugt typischen Wintererkrankungen vor.

5. Man kann bis zu einem Drittel der gesamten Heizkosten sparen, wenn man die Räume in denen sich niemand befindet die Heizung abdreht. Also beispielsweise morgens im Schlafzimmer.

Literatur: Ausführliche Infos zu diesen Themen für Mieterinnen und Besitzer*innen, für Wohnungen als auch Häuser findest Du bei Andreas Schlumberger, 50 einfache Dinge, die sie tun können um die Welt zu retten und wie sie dabei Geld sparen. Gibt es in jeder Buchhandlung. Kaufen sie lokal im stationären Buchhandel ;)

Artikel 5 von 7 zu Umweltschutz

(c) Helga Christina Pregesbauer

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